Morgen jährt sich der Internationale Weltfrauentag. Es gibt zurzeit leider viel zu viel Testosteron im politischen Weltgeschehen. Da sind wir in Deutschland wesentlich weiter und haben für die Gleichberechtigung der Frauen gerade auch in dieser Legislaturperiode viel erreicht: Mütterrente, weiterer Ausbau der Kinderbetreuungsplätze, Anhebung des steuerlichen Freibetrags für Alleinerziehende, ElterngeldPlus, Gesetz zur Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen und jetzt das Entgelttransparenzgesetz.
Dennoch bleibt für uns der Auftrag, auf dem Weg zu Gleichberechtigung und Chancengleichheit nicht stehen zu bleiben, sondern ihn konsequent weiter zu gehen. Dabei müssen wir auch immer die Frauen weltweit im Blick haben und diejenigen, die durch Krieg und Terror in ihren Heimatländern zu uns geflohen sind.
Unsere Unterstützung benötigen insbesondere die jungen geflüchteten Frauen in sogenannten Kinderehen, die unserem Verständnis von selbstbestimmter Lebensentscheidung von erwachsenen Frauen Hohn sprechen. Unter einer Ehe dürfen wir nicht alles gelten lassen, was in männerdominierten Gesellschaften jungen Mädchen aufgezwungen und als ,Eheschließung’ verbrämt wurde.
Daher wird es Zeit, dass uns Bundesminister Maas endlich seinen Gesetzentwurf zur Bekämpfung der Kinderehen vorlegt.
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