Kinder überall schützen

Kinder überall schützen

Zu den sexuellen Übergriffen eines Arztes in einem saarländischen Krankenhaus erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Nadine Schön:

„Der aktuelle Fall des Verdachts auf sexuellen Missbrauch in einem Krankenhaus ist erschütternd. Wichtig ist jetzt vor allem, dass die betroffenen Kinder und deren Eltern nicht allein gelassen werden. Deshalb ist es gut, dass Staat, Weißer Ring und Hilfsnetzwerke hier Hand in Hand arbeiten.

Prävention, Hilfe und konsequente Strafverfolgung sind Teil eines umfassenden Maßnahmenpakets, das wir als Unionsfraktion im Frühjahr auf den Weg gebracht haben. Einiges ist bereits umgesetzt. Der Fonds sexueller Missbrauch wächst im kommenden Jahr deutlich an, Traumatherapie wird künftig Teil der Psychotherapeutenausbildung, ein Modellprojekt für Beratung im ländlichen Raum ist kürzlich gestartet.

Der aktuelle Fall verdeutlicht die Bedeutung von Schutzkonzepten in allen Bereichen. Im Ehrenamt, wie hier im Sportverein, genauso wie in Einrichtungen, wie in diesem Fall im Krankenhaus. Hier haben alle eine Verantwortung.

Wir brauchen unbürokratische und niedrigschwellige Hilfe, auch dann, wenn die Fälle juristisch noch nicht aufgearbeitet sind. Deshalb appellieren wir an den Bundessozialminister, das längst überfällige Gesetz zum Sozialen Entschädigungsrecht schnellstmöglich auf den Weg zu bringen.“

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Zukunftsoffensive für flächendeckenden Mobilfunkausbau

Zukunftsoffensive für flächendeckenden Mobilfunkausbau

Die geschäftsführenden Vorstände von Union und SPD haben sich bei ihrer Klausurtagung auf eine neue Zukunftsoffensive für den flächendeckenden Mobilfunkausbau verständigt. Mit den strengen Versorgungsauflagen für die Netzbetreiber im Rahmen der Frequenzauktion erreichen wir, dass der marktgetriebene Ausbau auch im ländlichen Raum und entlang der Verkehrswege vorgenommen wird. In unserem Papier legen wir fest, dass diese Ausbauauflagen strenger als bisher kontrolliert werden und Nichteinhaltung sanktioniert wird.

Doch Fakt ist: Es gibt Gebiete in Deutschland, in denen Anschluss und Betrieb eines Mobilfunkmasts nicht wirtschaftlich möglich ist – die so genannten „weißen Flecken“.
Mit dem heutigen Beschluss bekennen wir uns erstmalig dazu, dass der Staat hier tätig wird. Eine Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft soll sicherstellen, dass auch hier Masten gebaut und angeschlossen werden. Wichtig ist dabei, dass vorhandene staatliche Infrastruktur genutzt wird und dass wir auch bereit sind, Geld in die Hand zu nehmen, um die Versorgungslücke zu schließen. Das geschieht in enger Kooperation mit den Kommunen und den Netzbetreibern. Weiterhin legen wir im Papier fest, dass es künftig mehr Transparenz darüber geben soll, welches Unternehmen wo welche Leistung vorhält. Das schafft Transparenz für die Bürgerinnen und Bürger und erleichtert die Planung.

Insgesamt ist das ein wichtiger und wegweisender Beschluss für den flächendeckenden Mobilfunkausbau. Davon profitieren auch die Menschen im Saarland.

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Am Computer Tore schießen – Ist das Sport?

Am Computer Tore schießen – Ist das Sport?

Sportspiele wie die berühmte FIFA-Reihe für Computer oder Playstation hat fast jeder schon einmal gesehen. Immer mehr Menschen begeistern sich für virtuelle Sportspiele und beteiligen sich sogar an nationalen und internationalen Wettbewerben. Selbst riesige Events werden mittlerweile veranstaltet, bei denen, wie bei einem richtigen Fußballturnier auch, jeder Spieler mit seinem Verein bei einem Turnier antritt. Zwar sind die Preisgelder noch etwas von denen der „realen“ Fußball-Ligen entfernt, doch reisen auch hier immer mehr Zuschauer zu diesen Veranstaltungen, um live dabei zu sein, wenn ihr Lieblingsspieler gerade auf dem virtuellen Fußballfeld antritt.

Aber kann man hier schon von Sport reden, wenn doch die jeweiligen Spieler eigentlich nur auf einem Stuhl sitzen und Computer spielen? Eindeutig „ja“, betonte heute Hans Jagnow, Präsident des eSport-Bundes Deutschland (ESBD), der die Anerkennung und Gleichbehandlung von E-Sport mit normalem Sport fordert. Doch es gibt auch kritische Stimmen, für die es kein Sport im eigentlichen Sinne ist.

Auch bei unserer Veranstaltungsreihe Kaffee und IT(ee) haben wir diese Frage heute kontrovers diskutiert. Dabei geht es letztlich auch darum, inwiefern E-Sport-Vereine als gemeinnützig anerkannt werden und dadurch Zugang zu Sportförderprogrammen erhalten können.

Auf dem Weg zu einer solchen Anerkennung als Sport gibt es noch einige Fragen zu klären, z.B. ob auch andere Spiele, bei denen zwei Spieler gegeneinander antreten, ebenfalls als Sport gewertet werden können. Unsere heutige Diskussionsrunde hat aber auch gezeigt, dass wir bei diesem Thema auf einem guten Weg sind!

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