Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug startet
Ab heute werden auf der Internetseite des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben Bewerbungsunterlagen für den Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug freigeschaltet.
Die auf meinen Vorschlag vom Deutschen Bundestag bewilligten finanziellen Mittel für 10.000 zusätzliche Stellen im Bundesfreiwilligendienst sind ein Zeichen der Anerkennung für die ehrenamtlichen Helfer in der Flüchtlingshilfe und ein Dank für ihre wertvolle und aufopferungsvolle Arbeit.
Die Plätze aus diesem Sonderprogramm können an Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingshilfe vergeben werden, aber auch an Flüchtlinge selbst, bei denen ein rechtmäßiger und dauerhafter Aufenthalt zu erwarten ist. Die Einbeziehung von Flüchtlingen in alle in einer anerkannten Einsatzstelle genehmigten Tätigkeiten ist ein wichtiger Schritt, um diese Menschen schnell in unsere Gesellschaft zu integrieren. Und sie gibt den Geflohenen das gute Gefühl, gebraucht zu werden.
Gleichzeitig senden wir mit den 10.000 zusätzlichen Stellen ein wichtiges Signal der Unterstützung an die Städte und Gemeinden. Denn diese sind Tag für Tag neu gefordert, den Flüchtlingsansturm zu bewältigen.
ZurückSpannende Diskussion am „Tag der Kinderrechte“
Heute ist „Tag der Kinderrechte“. Aus diesem Grund war ich auf Einladung der UNICEF-Gruppe St. Wendel in der 11. Klasse des Arnold-Janssen-Gymnasiums in St. Wendel zu Gast.
Mir ist es wichtig, mit den Jugendlichen selbst über ihre Rechte, aber auch über aktuelle Themen zu reden und zu diskutieren.
Zu Beginn berichtete Frau Ute Simon von der UNICEF-Gruppe St. Wendel der Klasse, dass bei jedem zweiten der rund 2,2 Milliarden Kinder auf der Erde grundlegende Dinge für das Überleben und die Entwicklung fehlen, wie z.B. ausreichende Nahrung, sauberes Wasser, medizinische Hilfe, eine gute Schulbildung und ein Dach über dem Kopf.
Es folgte eine ausführliche Diskussion über die aktuelle Flüchtlingssituation, außenpolitische Fragestellungen und Fragen der Integration. Auch Konsequenzen aus den Anschlägen von Paris wurden sehr offen und ausführlich angesprochen.
Um dem Anliegen von UNICEF zur Vermittlung von Schulbildung in Flüchtlingslagern etwa im Libanon und Jordanien Rechnung zu tragen, wurde beschlossen, eine „Schule in der Kiste“ zu spenden. Die erste übernehme ich, eine weitere soll durch Aktionen der Schülerinnen und Schüler des AJG realisiert werden.
Eine interessante Schulstunde, die nicht nur Spaß gemacht hat, sondern bei der die klassische Behandlung des Themas „Kinderrechte“ ersetzt wurde durch eine lebendige Diskussion zu aktuellen Themen. So wird Politik greifbar.
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