An der Universität des Saarlandes ist die Zahl der Unternehmensgründungen deutlich gestiegen. Allein in diesem Jahr wurden bis zu 30 neue Firmen gegründet. Das sind doppelt so viele wie vor drei Jahren.
Das ist eine große Leistung der Universität und der Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer KWT. Und es zeigt: Die unmittelbare Nähe zu Wissenschaft und Forschung inspiriert – auch wirtschaftlich. Denn Startups schaffen neue Arbeitsplätze. Sie fördern den Wettbewerb und bringen Innovationen hervor – davon profitiert das ganze Saarland.
Wichtig ist nun der nächste Schritt, damit die Erfolgsgeschichte weitergehen kann. Dafür braucht es offensichtlich mehr Räumlichkeiten. Coworking Zentren könnten hier eine Lösung sein. Gründerteams können sich kostengünstig einige Zeit einmieten, voneinander lernen und werden vor allem auch betreut. Der Erfolg der großen Startup Zentren in Berlin sollte unser Ansporn sein.
Wichtig ist auch eine noch stärkere Vernetzung mit etablierten Unternehmen. Denn Startups und Wirtschaft profitieren beidseitig: Startups von der klassischen Wirtschaft im Hinblick auf Erfahrung, Struktur und Kapitalisierung; die Old Economy vom Innovationsgeist, der Kreativität und Geschwindigkeit.
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