Im Rahmen des Förderprogramms „Jugend erinnert“ für die NS-Gedenkstätten und Dokumentationszentren wird das Adolf-Bender-Zentrum e.V. vom Bund gefördert.
Die schreckliche Tat von Halle hat uns die Bedeutung von politischer Bildung und Erinnerungsarbeit deutlich vor Augen geführt. Auch wenn die Zeitzeugen des Nationalsozialismus allmählich verstummen, dürfen deren Erinnerungen an die schrecklichen Verbrechen und die menschenverachtende Politik der Nazis nicht verloren gehen.
Ich freue mich deshalb, dass die in St. Wendel gelegene Gedenkstätte Adolf-Bender-Zentrum e.V. zu den bundesweit 28 geförderten Bildungsprojekten gehört. Für das Projekt „Fluchtpunkt Saargebiet – Lebenswege geflüchteter Menschen 1933-35 und der Bezug zur Gegenwart“ werden insgesamt 170.300 Euro zur Verfügung gestellt.
Die Bildungsarbeit der geförderten Projekte trägt ganz wesentlich zur Aufarbeitung des Nationalsozialismus bei. Politische Bildung ist elementare Voraussetzung, um die Werte unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu verstehen und zu leben. Zielgruppe der Projekte sind insbesondere junge Menschen, die sich im Rahmen der jeweiligen Bildungsformate vertieft mit der Geschichte auseinandersetzen können. Ich bin daher sehr dankbar, dass Kulturstaatsministerin Monika Grütters mit dem Förderprogramm „Jugend erinnert“ viele wichtige Projekte unterstützt.
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