Social Startups sind ein „Must have“

Social Startups sind ein „Must have“

Gestern wurde der 3. Social Entrepreneurship Monitor 2020/21 vorgestellt. Er zeigt den Handlungsbedarf zur Förderung von Sozialunternehmen und Social Startups auf. Ein besserer Zugang zum Finanzmarkt und geeignete Finanzierungsinstrumente für erfolgreiche innovative Projekte gehören nach wie vor zu den wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass Sozialunternehmer ihre Ideen in Deutschland erfolgreich realisieren können.

Dabei bieten Social Startups ganz neue Möglichkeiten, Lösungen für staatliche und gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln. Gerade in der jüngsten Vergangenheit haben wir gesehen, wie in der Krise durch Hackathons, wie z.B. Update Deutschland oder #WirVsVirus, innovative Lösungsansätze entwickelt werden können – und diese Lösungen werden oft durch Social Entrepreneurs realisiert.

Doch um die Potenziale, die in Open Social Innovation und in Social Entrepreneurship liegen, langfristig zu heben, müssen wir die Kooperation zwischen Startups und Staat verbessern. Nur so wird es uns gelingen, dass Innovationspotenzial der Startups auch für die Lösung der großen Herausforderungen unseres Landes nutzbar zu machen und den Wissenstransfer zwischen beiden Seiten verbessern.

Als Unionsfraktion haben wir 6,5 Millionen im Bundeshaushalt verankert, um genau diese Schnittstelle zu verbessern.

Künftig wollen wir Sozialunternehmern noch bessere Rahmenbedingungen und ein geeignetes Ökosystem in Deutschland bieten. Dazu gehören vor allem geeignete Finanzierungsinstrumente.

Die neue Wachstumsfazilität des Zukunftsfonds der Bundesregierung bietet hier eine große Chance, neue Anreize für Investitionen in Social Startups zu schaffen. Außerdem wird der Bundeswirtschaftsminister noch in diesem Jahr ein Förderprogramm speziell für Social Startups auflegen.

Die Herausforderungen der Digitalisierung sind auch für Politik und Verwaltung zu groß, als dass der Staat sie alleine bewältigen könnten. Deshalb muss sich der Staat öffnen für Impulse von Startups und Sozialunternehmern. Social Startups sind hierfür ein absolutes ‘Must have’ und kein ‘Nice to have’!

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Digitale Souveränität

Digitale Souveränität

Dass Europa digital souveräner werden muss, diese Forderung richten wir als CDU/CSU-Fraktion schon länger an die EU und es ist in den vergangenen Jahren auch gelungen, vieles auf den Weg zu bringen, was digitale Innovationen im Binnenmarkt fördert. Deutschland ist in vielen Bereichen Vorreiter. In der Startup-Förderung setzen wir mit dem 10-Milliarden-Zukunftsfonds neue Maßstäbe in Europa – wir wollen dadurch mindestens 30 Milliarden Euro an öffentlichem und privatem Wagniskapital für Start-ups in Deutschland mobilisieren. Mit dem GWB-Digitalisierungsgesetz schaffen wir einen neuen Ordnungsrahmen für Wettbewerb und Marktzugang in einer datengesteuerten Welt. Wir drängen darauf, dass die guten Vorschläge daraus auch im Digital Markets Act umgesetzt werden. Zudem haben wir mit GAIA-X auf europäischer Ebene einen Vorschlag zur Gestaltung der nächsten Generation einer europäischen Dateninfrastruktur eingebracht. Wir wollen dadurch eine sichere und vernetzte Dateninfrastruktur erreichen, die den höchsten Ansprüchen an digitaler Souveränität genügt und Innovationen fördert. Unser erklärtes Ziel ist, dass europaweit Daten und Dienste in einem offenen und transparenten digitalen Ökosystem verfügbar, zusammengeführt, vertrauensvoll geteilt und genutzt werden können.

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Equal Pay Day

Equal Pay Day

Heute ist Equal Pay Day. Der Aktionstag fällt jedes Jahr auf genau den Tag, bis zu dem Frauen im Vergleich mit ihren männlichen Kollegen sozusagen ohne Gehalt gearbeitet haben.

Die Lohnlücke liegt in Deutschland kaum verändert bei 18 Prozent. Dies steht in engem Zusammenhang mit dem so genannten Gender Care Gap, wonach Frauen zuletzt 87 Minuten pro Tag mehr für unbezahlte Sorgearbeit aufwendeten als Männer. Obwohl bei der Chancengleichheit schon vieles erreicht wurde, sind es in der Corona-Krise erneut vor allem die Frauen, die Homeoffice und Homeschooling mit Haushalt und Pflege vereinbaren und dafür beruflich kürzer treten. Laut Studien des Jobportals LinkedIn bewerben sich derzeit deutlich weniger Frauen auf lukrative Stellen als Männer. Für uns heißt dies: Wir müssen in der Krise noch einmal den Turbo starten – für bessere Karrierechancen, bessere Bezahlung und mehr Vereinbarkeit und Gestaltungsmöglichkeiten.

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