Spannende Diskussion am „Tag der Kinderrechte“

Spannende Diskussion am „Tag der Kinderrechte“

Heute ist „Tag der Kinderrechte“. Aus diesem Grund war ich auf Einladung der UNICEF-Gruppe St. Wendel in der 11. Klasse des Arnold-Janssen-Gymnasiums in St. Wendel zu Gast.

Mir ist es wichtig, mit den Jugendlichen selbst über ihre Rechte, aber auch über aktuelle Themen zu reden und zu diskutieren.

Zu Beginn berichtete Frau Ute Simon von der UNICEF-Gruppe St. Wendel der Klasse, dass bei jedem zweiten der rund 2,2 Milliarden Kinder auf der Erde grundlegende Dinge für das Überleben und die Entwicklung fehlen, wie z.B. ausreichende Nahrung, sauberes Wasser, medizinische Hilfe, eine gute Schulbildung und ein Dach über dem Kopf.

Es folgte eine ausführliche Diskussion über die aktuelle Flüchtlingssituation, außenpolitische Fragestellungen und Fragen der Integration. Auch Konsequenzen aus den Anschlägen von Paris wurden sehr offen und ausführlich angesprochen.

Um dem Anliegen von UNICEF zur Vermittlung von Schulbildung in Flüchtlingslagern etwa im Libanon und Jordanien Rechnung zu tragen, wurde beschlossen, eine „Schule in der Kiste“ zu spenden. Die erste übernehme ich, eine weitere soll durch Aktionen der Schülerinnen und Schüler des AJG realisiert werden.

Eine interessante Schulstunde, die nicht nur Spaß gemacht hat, sondern bei der die klassische Behandlung des Themas „Kinderrechte“ ersetzt wurde durch eine lebendige Diskussion zu aktuellen Themen. So wird Politik greifbar.

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Bei der Digitalisierung sind Innovation und Dynamik gefragt

Bei der Digitalisierung sind Innovation und Dynamik gefragt

Heute und morgen findet in Berlin der 9. nationale IT-Gipfel unter dem Motto „Digitale Zukunft gestalten – innovativ_sicher_leistungsstark“ statt.

Im Entstehungsprozess des IT-Gipfels arbeiten Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Unternehmen und gesellschaftlichen Gruppen auf Augenhöhe zusammen. Er ist ein zentrales Element, um die Digitale Agenda der Bundesregierung erfolgreich und praxisnah umzusetzen.

Dabei geht es nicht um Symbolpolitik, sondern um konkrete Schritte, die den digitalen Fortschritt in Deutschland vorantreiben. Gefragt sind Innovationen und eine starke Dynamik aller Akteure, um Wirtschaftswachstum, Wohlstand, Bildung und Arbeit zu sichern.

Heute und morgen greifen die verschiedenen Plattformen und Foren des Gipfels zentrale Themen aus der Digitalen Agenda auf und setzen sie in konkrete Projekte um.

Die Plattform „Industrie 4.0“ entwickelt beispielsweise best practices für den Markt und zur internationalen Standardisierung. In der Plattform „Digitale Verwaltung und Öffentliche IT“ arbeiten Anbieter und Anwender gemeinsam daran, den Nutzen und die Akzeptanz von digitalen Angeboten für die Verwaltung zu verbessern.
Zudem sollten auf dem IT-Gipfel digitale Angebote für die Unterstützung in der Flüchtlingshilfe und Flüchtlingsintegration diskutiert und in die Wege geleitet werden.

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Gemeinsam, entschlossen und solidarisch handeln!

Gemeinsam, entschlossen und solidarisch handeln!

Die Geschehnisse der vergangenen Woche lassen mich nachdenklich und betroffen zurück. Die schrecklichen Attentate in Paris, 60 Jahre Bundeswehr, der Tod eines großen Europäers, gestern Volkstrauertag, an dem wir uns an die Toten, insbesondere an diejenigen, die Opfer von Gewalt und Terrorismus geworden sind, erinnern. Alles hängt mit allem zusammen.

Ich bin der Meinung, dass wir in dieser Situation in unserem Land und in Europa gemeinsam ganz klare Schlüsse ziehen müssen:

1. Wir müssen gemeinsam unsere Werte verteidigen gegen eine asymmetrische Bedrohung durch eine Terrororganisation, die vor nichts zurück schreckt. Das kann aber nur MEHR Solidarität in Europa heißen und nicht weniger. Konkret bedeutet dies,

– dass wir gemeinsam ein Zeichen setzen müssen und unsere Werte auch gegen Terrorismus verteidigen. Die Solidaritätsbekundungen der Menschen und Regierungen in diesen Tagen sind beeindruckend;

– dass wir die Flüchtlingskrise in Europa gemeinsam und solidarisch meistern müssen. Wenn wir alle unsere nationalen Grenzen schließen und jeder erklärt, wieso er keine Flüchtlinge aufnehmen kann (so wie Polen das angekündigt hat), dann hat der  IS schon zwei seiner Ziele erreicht, nämlich Uneinigkeit und Zwietracht in Europa und keine Hilfe für diejenigen, die vor seinem Terror fliehen;

– dass wir auch außenpolitisch stärker mit einer Stimme sprechen müssen.

2. Wir müssen unsere Sicherheitskräfte von Polizei bis Bundeswehr besser ausstatten und auch hier noch besser mit unseren europäischen Partnern zusammen arbeiten. Sie sind ein Garant für unsere Sicherheit. Wer sie abschaffen will, wie etwa die Partei Die Linke, spielt mit dem Leben und der Freiheit der Menschen in unserem Land.

3. Sicherlich müssen wir wieder wissen, wer nach Europa und Deutschland einreist und somit muss auch die Registrierung der Flüchtlinge deutlich besser und schneller werden. Aber ebenso sicher dürfen wir uns jetzt nicht abschotten oder den Menschen, die zu uns kommen, mit Misstrauen begegnen. Viele Flüchtlinge, die zu uns kommen, fliehen genau vor dem Terror des IS, der uns jetzt auch vor der eigenen Haustür begegnet ist. Bomben, Vergewaltigungen, Morde, religiöser Fanatismus, das ist Alltag unter dem IS – dem müssen die arabische Welt und Europa gemeinsam begegnen.

4. Es ist wichtig, dass wir unsere Werte und das, was uns stark gemacht hat, nämlich Demokratie, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, Gleichberechtigung von Mann und Frau, gerade den vielen jungen Menschen, die zu uns kommen, erklären und jedem von ihnen sagen müssen: es ist wichtig, dass du diese Werte kennst und akzeptierst, dich integrierst und dich einbringst in unsere Gesellschaft. Nur durch verbindliche Integration von Anfang an können neue Parallelgesellschaften vermieden werden.

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