Großer Andrang bei der Infoveranstaltung zum Thema Pflege in Steinberg-Deckenhardt

Großer Andrang bei der Infoveranstaltung zum Thema Pflege in Steinberg-Deckenhardt

Über 80 Besucherinnen und Besucher waren am Freitagabend der Einladung zur Informations- und Beratungsveranstaltung zum Thema Pflege nach Steinberg-Deckenhardt gefolgt. Eineinhalb Stunden informierte und diskutierte das fachkundige Podium mit den Besuchern. Hermann Scharf, Margarete Klein vom Pflegestützpunkt St. Wendel und ich gingen zunächst in unseren Impulsreferaten auf die aktuellen Gegebenheiten, Rahmenbedingungen und Angebote ein. Insbesondere wurde erörtert, welche Angebote es für Familien gibt, in denen Angehörige gepflegt werden: von der neuen Familienpflegezeit über Beratungsangebote des Pflegestützpunkts bis hin zur palliativen Versorgung zu Hause.
Im Anschluss referierte Herr Haan von der Handwerkskammer des Saarlandes über Möglichkeiten zum pflegegerechten Umbau der eigenen vier Wände und VdK Landesgeschäftsführer Hans B. Kraß stellte das Dienstleistungsangebot des VdK Saarland vor.
Allen Beteiligten gilt ein großer Dank für ihre Teilnahme, ebenso dem CDU Ortsverband für die Vorbereitung des Saals. Ein besonderer Dank gilt allen Ausstellern mit ihren Informationsständen. Dies waren im Einzelnen: VdK, Pflegestützpunkt, Pflegedienst Cura Vita, Mobiler Haushaltsservice Fess, Pflegeheim St. Stephanus Oberthal sowie Pflegeheim Namborn-Eisweiler.
Der große Andrang und die gute Diskussion haben gezeigt, wie wichtig das Thema ist. Es war ein toller Auftakt einer Informationsreihe, die wir in den nächsten Monaten in weiteren Gemeinden meines Wahlkreises wiederholen werden.

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Zusammenfassung der familienpolitischen Entscheidungen in der 1. Hälfte der Legislaturperiode

Zusammenfassung der familienpolitischen Entscheidungen in der 1. Hälfte der Legislaturperiode

Liebe Leserinnen und Leser,

ich freue mich, Ihnen eine kurze Zusammenfassung unserer familienpolitischen Entscheidungen der 1. Hälfte der Legislaturperiode geben zu können.

Mit den besten Grüßen
Ihre Nadine Schön

Familienpflegezeit

Das Familienpflegezeitgesetz erleichtert die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können mit ihrem Arbeitgeber ab 1. Januar 2012 die Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeiten für die Dauer von höchstens zwei Jahren zur häuslichen Pflege einer bzw. eines Angehörigen vereinbare, ohne dafür allzu große Gehaltseinbußen in Kauf nehmen zu müssen. Ihre Teilnahme zugesagt haben bereits vor dem Inkrafttreten des Gesetzes u.a. Deutsche Telekom, Deutsche Post, Conti, Airbus und Roche.

Bundesfreiwilligendienst (BFD)

Mit dem BFD kompensieren wie die Folgen der Aussetzung des Zivildienstes und motivieren Menschen aller Generationen zum Engagement. Seit dem 1. Juli 2011 können Männer und Frauen jeden Alters den BFD im sozialen und ökologischen Bereich, aber auch in weiteren Bereichen wie Sport, Integration, Kultur und Bildung sowie im Zivil- und Katastrophenschutz leisten. Mehr als 20.000 Verträge wurden bis heute abgeschlossen. Dieser Erfolg übertrifft sogar alle optimistischen Szenarien. Die nachfrage hält weiterhin an.

Bundeskinderschutzgesetz

Das neue Bundeskinderschutzgesetz soll im Januar 2012 in Kraft treten. Es greift u.a. wichtige Ergebnisse der Runden Tisch „Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren“ und „Sexueller Kindesmissbrauch“ auf und ist ein Meilenstein für einen aktiven, umfassenden und wirksamen Kinderschutz. Das Gesetz, welches 2009 scheiterte, wurde neu aufgerollt und über ein Jahr im intensiven Austausch mit Expertinnen und Experten beraten. Ein wichtiger Kern ist die Ausweitung der psycho-sozialen Hebammenleistung in den Familien.

Mehrgenerationenhäuser II (MGH)

Zur Weiterentwicklung der Mehrgenerationenhäuser haben wir das Programm “Mehrgenerationenhäuser II“ aufgelegt. Es startet Anfang 2012. Bis 2014 stehen ca. 50 Millionen Euro zur Verfügung. Die MGHs werden weiterentwickelt und nachhaltig kommunal verankert.

Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen

Wir wollen Frauen, die von Gewalt betroffen sind, den Zugang zum bestehenden Hilfesystem erleichtern. Deshalb richten wir ein zentrales bundesweites „Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen“ ein, das ab Ende 2012 zur Verfügung stehen wird.

„Offensive Frühe Chancen“

Mit der „Offensive Frühe Chancen“ verbessern wir durch eine frühe Hilfestellung die Zukunftschancen benachteiligter Kinder. Von 2011 bis 2014 werden rund 400 Millionen Euro in bis zu 4.000 Schwerpunkt- Kitas zur sprach- und Integrationsförderung investiert. Mit dem Geld wird jeweils eine halbe Stelle geschaffen.

Initiative „Familienbewusste Arbeitszeiten“

Im Februar 2011 haben wir gemeinsam mit den Arbeitsgeberverbänden die „Charta für familienbewusste Arbeitszeiten“ verabschiedet. Die Arbeitszeiten spielen als Taktgeber für den Alltag von Familien eine zentrale Rolle. Die Arbeitgeber verpflichten sich beispielsweise, mehr als 30-Stunden-Stellen für Männer und Frauen zu schaffen.

„Mehr Männer in Kitas“

Mit dem Programm „MEHR Männer in Kitas“ wollen wir mehr Männer für den Beruf des Erziehers begeistern und es Kindern auch in den Kitas ermöglichen, weibliche und männliche Vorbilder zu erleben. In 16 Modellprojekten werden mehr als 1300 Einrichtungen in ganz Deutschland mit 13 Millionen Euro gefördert.

Neues Programm „Elternchance ist Kinderchance“

Im Programm „Elternchance ist Kinderchance“, Das wir im Mai 2011 gestartet haben, werden bis zu 4000 Fachkräfte zu Elternbegleitern weiterqualifiziert. sie stehen insbesondere bildungsferneren Familien und Migrantenfamilien mit fachkundigem Rat zur Bildung und Entwicklung ihrer Kinder zur Seite. Das Programm flankiert damit die Initiative für die Schwerpunkt-Kitas zur Sprach- und Integrationsförderung.

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Große Informations- und Beratungsveranstaltung zum Thema „Pflege“

Große Informations- und Beratungsveranstaltung zum Thema „Pflege“

Ein Pflegefall in der Familie stellt die Betroffenen vor große Herausforderungen und eine Reihe von Fragen: Wo finde ich Beratung, wo Hilfe? Welche Möglichkeiten gibt es, Pflege und Beruf zu vereinbaren? Gibt es Entlastungsmöglichkeiten für Pflegende? Welche finanziellen, welche organisatorischen Hilfen stehen Betroffenen zur Verfügung? Wo bekomme ich Entlastung im Haushalt, wo Unterstützung beim altersgerechten Umbau meiner Wohnung?

Über diese und andere Fragen informieren und diskutieren die Bundestagsabgeordnete Nadine Schön, Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Deutschen Bundestag, und Hermann-Josef Scharf, Landtagsabgeordneter und Vorsitzender des Sozialausschusses im Saarländischen Landtag, mit Margarete Klein (Pflegestützpunkt), Hans Krass (VDK) und Gordon Haan (Handwerkskammer).

Im Anschluss an die Diskussion stehen die Podiumsteilnehmer für individuelle Beratung zur Verfügung. Außerdem werden Pflegedienste, Senioreneinrichtungen und Anbieter von Haushaltsdienstleistungen aus den Gemeinden Oberthal und Namborn ihr Angebot vorstellen.

Die Veranstaltung findet am Freitag, dem 18. November 2011, um 18.30 Uhr im Gasthaus „Steinberger Stuben“ in Steinberg-Deckenhardt statt.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

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