Pressemitteilung: Änderung des Unterhaltsrechts

Pressemitteilung: Änderung des Unterhaltsrechts

Nadine Schön MdB: Mehr Rechtssicherheit und finanzieller Schutz für Frauen

Berlin, den 14. Dezember 2012

Nadine Schön MdB, saarländische CDU-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, begrüßt das gestern im Deutschen Bundestag beschlossene Gesetz zur Nachbesserung der Unterhaltsregelung für langjährige Ehen.

„In der Vergangenheit wurden Frauen durch eine Scheidung oftmals finanziell benachteiligt. Insbesondere Frauen, die viele Jahre verheiratet waren, dürfen nicht ins finanzielle Abseits geraten. Daher ist es richtig, die Ehedauer bei der Bemessung des Unterhalts maßgeblich zu berücksichtigen. Dieses Gesetz trägt damit einem unserer zentralen Anliegen, mehr Rechtssicherheit und Schutz für Frauen aus langjährigen Ehen bei einer Scheidung zu erreichen, Rechnung“, erklärt Nadine Schön.

Hintergrund sind zahlreiche Gerichtsentscheidungen im Zuge der Unterhaltsrechtsreform 2007, die den Eindruck erweckt haben, dass der nacheheliche Unterhaltsanspruch beim Fehlen ehebedingter Nachteile regelmäßig befristet oder gekürzt wird.

Mit der gesetzlichen Änderung des § 1578 b BGB kann zukünftig von einer Kürzung oder Befristung des nachehelichen Unterhaltsanspruchs nach einer langjährigen Ehe abgesehen werden, auch wenn keine konkreten ehebedingten Nachteile messbar sind.
„Betroffene Frauen brauchen echte Teilhabe- und Verwirklichungschancen. Die verabschiedete Rechtsänderung ist daher ein wichtiger Schritt und ein großer Erfolg für Frauen“, betont Nadine Schön.

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Pressemitteilung: Unterstützung saarländischer Institutionen durch den Bund

Pressemitteilung: Unterstützung saarländischer Institutionen durch den Bund

Nadine Schön MdB: Spitzenplatz des Wirtschaftsstandortes Saarland im Bereich Innovation und Forschung wird weiter gestärkt

Berlin, den 12. Dezember 2012

Nadine Schön MdB, saarländische CDU-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie, erklärt im Zuge der Förderprogramme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung:

„Forschungsförderung ist entscheidende Voraussetzung für Innovationen in Wirtschaft und Gesellschaft. Die Politik ist gefordert, begünstigende Rahmenbedingungen zu schaffen und ausreichende Finanzmittel bereitzustellen. Daher begrüße ich die Förderprogramme ausdrücklich. Sie stärken unseren Wirtschaftsstandort im globalen Wettbewerb in besonderem Maße. Dass drei der insgesamt acht bundesweit geförderten Institutionen saarländische Einrichtungen sind, verdeutlicht die mehr als positive Entwicklung des Saarlandes im Zuge des Strukturwandels.“

Sowohl das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH in Saarbrücken als auch die Universität des Saarlandes profitieren ebenso von einer Zuwendung des Bundes in Höhe von jeweils über 3 Mio. € im Rahmen des Förderprogramms IKT 2020 wie die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. mit 2,2 Mio. €. Diese Mittel dienen insbesondere der Rekrutierung von IT- Führungs- und Fachkräften durch ein Qualifikationsprogramm für herausragende Master- und Promotionsstudierende.

„Gerade in diesen Bereichen müssen wir dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Nur so können wir uns nachhaltig und dauerhaft behaupten und langfristig unseren Wohlstand sichern“, so Nadine Schön, die im Wirtschaftsausschuss federführend für die Themen neue Technologien, Wissenschaft und Forschung, aber auch Ausbildung und Fachkräftebedarf verantwortlich ist.

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Pressemitteilung: Inländische Streubesitzdividenden bleiben steuerfrei

Pressemitteilung: Inländische Streubesitzdividenden bleiben steuerfrei

Nadine Schön MdB: Gute Nachrichten für die Start-Up-Szene

Berlin, den 29. November 2012

Nadine Schön MdB, saarländische CDU-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie, erklärt zum heute im Deutschen Bundestag verabschiedeten Gesetz zu Streubesitzdividenden, das ein Verfahren zur Erstattung der Kapitalertragsteuer an ausländische Körperschaften regelt:

„Der heutige Beschluss ist ein gutes Signal für die Wirtschaft, genauso wie für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen: Inländische Streubesitzdividenden bleiben auch künftig steuerfrei. Hiervon profitieren z. B. junge Start-Up-Firmen, die zur Risikostreuung das Kapital oft über viele Investitionen verteilen.

Wir setzen damit europäische Vorgaben zur Aufhebung einer Diskriminierung in verträglicher Weise für den Wirtschaftsstandort und Finanzplatz Deutschland um. Der Europäische Gerichtshof hatte angemahnt, eine ausländische Körperschaft, die Streubesitzdividenden in Deutschland hält, steuerlich nicht anders zu behandeln als eine inländische Körperschaft mit solchen Beteiligungen.

Künftig wird im Gesetz verbindlich vorgegeben werden, wie die Kapitalertragsteuer, die auf Streubesitzdividenden im Inland einbehalten wird, bei EU-Ausländern erstattet werden kann. Wichtig ist: Die Erstattung ist – wie es z. B. bereits unser österreichischer Nachbar tut – an klare Bedingungen geknüpft: Die Erstattung kommt nur in Frage, soweit die ausländische Körperschaft die deutsche Kapitalertragsteuer nicht bereits im Ausland anrechnen lassen kann.

Grüne und Linke zeigten sich hier wieder einmal unverantwortlich: Sie setzten sich dafür ein, die Diskriminierung in der Weise abzuhelfen, dass künftig auch alle inländischen Streubesitzdividenden besteuert werden. Dies hätte zu wahren Steuererhöhungsorgien geführt. Denn bei mehrstufigen Beteiligungsverhältnissen würde die Steuer auf jeder Ebene anfallen und sich vervielfachen.

Dem treten wir mit Entschiedenheit entgegen: Europäische Vorgaben können nicht immer einseitig zu Lasten der deutschen Wirtschaft ausgelegt werden.“

Hintergrund:

In- und ausländische Beteiligungserträge bei Körperschaften sind nach § 8b Körperschaftsteuergesetz (KStG) steuerfrei.
Der Kapitalertragsteuerabzug wird bei Dividenden unabhängig von der Steuerbefreiung nach § 8b Absatz 1 KStG durchgeführt. Bei unbeschränkt Körperschaftsteuerpflichtigen kann die einbehaltene Kapitalertragsteuer im Rahmen der Körperschaftsteuerveranlagung in voller Höhe angerechnet werden. Bei beschränkt Körperschaftsteuerpflichtigen ohne inländische Betriebsstätte hat der Kapitalertragsteuereinbehalt hingegen grundsätzlich abgeltende Wirkung (d.h. ist endgültig).
Der Europäische Gerichtshof hat Ende 2011 entschieden, dass die Abgeltungswirkung der Kapitalertragsteuer bei ausländischen Dividendenempfängern mit Streubesitzbeteiligungen einen Verstoß gegen die Kapitalverkehrsfreiheit darstellt.
Der Bundesrat fordert weitergehend (in seiner Stellungnahme zum Jahressteuergesetz 2013), künftig generell die inländische Steuerbefreiung für Kapitalerträge aus Streubesitz (bis zur Beteiligungshöhe 10 %) aufzuheben. Dies lehnen die Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und FDP ab.
Der Gesetzentwurf wurde am heutigen Donnerstag im Deutschen Bundestag in 2. und 3. Lesung beraten und verabschiedet.
Der Bundesrat wird sich voraussichtlich in seiner Sitzung am 14. Dezember 2012 mit dem Vorhaben befassen.
Das Gesetz tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.

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