Winterwanderungen im Saarland

Winterwanderungen im Saarland

Wie in jedem Jahr traf sich kürzlich mein CDU Kreisverband St. Wendel zur traditionellen Winterwanderung in Walhausen. Über 150 Mitwanderer waren gekommen, um bei herrlichem Winterwetter die Wanderstrecke zu absolvieren. Viele Freunde, Bekannte hatten ihre Familien mitgebracht und so konnten wir uns während der Wanderung über viele Dinge austauschen. Für das leibliche Wohl sorgte der CDU Ortsverband Walhausen: während der Wanderung gab es bei einem Zwischenstopp Glühwein, nach der Wanderung konnten wir uns bei leckerem selbstgebackenem Kuchen und warmem Kaffee stärken. Abschließendes Highlight war die Vorführung des Deutschen Jugendmeisters im Zaubern, Jakob Matthias. Er beeindruckte Jung und Alt mit vielen verblüffenden Kunststücken, bei denen unser Bürgermeister von Nohfelden, Andreas Veit, und ich assistieren durften.

Auch vergangenes Wochenende war ich wieder auf Schusters Rappen unterwegs, diesmal traditionell mit den Freunden des Ortsverbandes Eisweiler-Pinsweiler und ihrem Vorsitzenden Erich Drossel. Wie immer eine wunderbare Tour bei netten und unterhaltsamen Gesprächen.

Eisweiler
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Unterstützung für Hilfsrallye

Unterstützung für Hilfsrallye

Ein Projekt für marokkanische Schulkinder, das ich gern unterstützt habe

Am 23. Februar hatte der 28jährige St. Wendeler Sebastian Holzer als einziger Saarländer gemeinsam mit seinem Beifahrer Michail Swetlischko (23 Jahre) in seinem Renault-R4 Oldie nach fünf Tagen quer durch die marrokanische Wüste das Ziel in Marrakesch erreicht. Auto und Fahrer sind mittlerweile heil in die Heimat zurückgekehrt. „Dieses Auto ist wirklich unverwüstlich“, so Holzer bei seiner Rückkehr schmunzelnd.

Das Team habe ich mit einer Geldspende unterstützt und bei der Verabschiedung auf dem Schlossplatz in St. Wendel einen Scheck zur Durchführung dieses ambitionierten Unterfangens überreicht. Ich finde die Idee der Rallye faszinierend. Hier verbindet sich die Leidenschaft für Oldtimer und technisches KnowHow mit sozialem Engagement – eine super Sache! Wenn junge Leute etwas aus sich heraus aktiv für andere Menschen bewegen, ist das grundsätzlich unterstützenswert.

Das Team Holzer und Swelitschko ist gemeinsam mit fast 3000 Studenten aus ganz Europa bei der Rallye „4L-Trophy“ an den Start gegangen, bei der 1500 „alte“ Renaults-R4 von Paris nach Marrakesch gefahren sind. Verbunden ist die Trophy mit einer karitativen Aktion. Vor Ort haben die Studenten beim Aufbau von Infrastrukturmaßnahmen und der Ausstattung von Schulen geholfen.
Wie ihr großes Vorbild, die Rallye Paris-Dakar, handelt es sich bei der „4L-Trophy“ um eine Rallye. Das besondere an dieser Veranstaltung ist, dass sie die Faszination des Rallyesports mit einem humanitären Hilfsgedanken verknüpft. Außergewöhnlich ist dabei, dass die Teilnahme nur mit einem Renault-R4 erlaubt ist. Jeder Teilnehmer muss mindestens 50 kg Schulmaterial transportieren.
Das Miteinander der buntgemischten Studentengruppe aus ganz Europa und das Helfen stehen dabei im Vordergrund. 2013 sind auf diese Weise über 80 Tonnen Hilfsgüter übergeben worden. Durch den Kauf von CO2-Zertifikaten erfolgt die Rallye absolut klimaneutral.
Bei der Rallye waren insgesamt mehr als 7000 Km in 14 Tagen zu bewältigen. Davon hat Sebastian Holzer über 1000 km durch die Sahara zurück gelegt. Die Nächte wurden in großen „Zeltstädten“ bei eisiger Kälte in der Wüste verbracht. Der R4-Pilot und sein Rallye-Oldie sind ohne größere technischen Probleme gut voran gekommen. Mit einer Ausnahme allerdings: am dritten Tag in der Wüste erwischte es das deutsche Team bei der Marathonetappe mit voller Härte. Die Wüste hinterließ ihre Spuren: Ein „Stabilager“ war defekt, ein Stoßdämpfer gebrochen, zwei Reifen platt, das Unterbodenblech abgefallen und das Tankrohr beschädigt.
Die Reifen wurden unterwegs gewechselt. Das Tankrohr wurde provisorisch von den Maschinenbaustudenten mit einer Cola-Dose abgedichtet. Die Not macht bekanntermaßen erfinderisch. Aus diesem Grunde kam man nur langsam voran. Dennoch erreichte der St. Wendeler das Tagesziel. Danach wurde die ganze Nacht hindurch mit der Taschenlampe das Auto repariert. „Die Fahrt war eine einmalige Erfahrung, die Wüste hat ihre Tücken, dennoch werde ich das Erlebte wohl so schnell nicht vergessen – Aber es war auch sehr anstrengend“, so Sebastian Holzer abschließend.

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Selbstbewusst und zielgerichtet – Anregungen und Gedanken zum Weltfrauentag 2013

Selbstbewusst und zielgerichtet – Anregungen und Gedanken zum Weltfrauentag 2013

Berlin, 8. März 2013: Auch der diesjährige Weltfrauentag gibt willkommenen Anlass über die Gleichstellung von Frauen und Männern zu reflektieren. Erwartungsgemäß fällt das Urteil darüber, in wie weit die Gleichberechtigung tatsächlich Fuß gefasst hat, sehr unterschiedlich aus. Für mich steht fest, das wie es zahlreichen progressiven und mutigen Frauen zu verdanken haben, dass wir heute dort stehen, wo wir stehen. Ich denke man kann sagen, dass noch nie zuvor Frauen in Deutschland mehr Rechte und mehr Freiheiten genießen und in Anspruch nehmen konnten als heute. Das ist ein Verdienst, von dem nicht zuletzt ich als junge Politikerin profitiere.
Gleichzeitig sehe ich mich selbst mit vielen anderen in der Verantwortung, diesen Weg weiter zu gestalten. In meiner praktischen Arbeit heißt das: Einsatz für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Frauen sollten keine beruflichen Nachteile haben, wenn Sie aus der Babypause wieder an den Arbeitsplatz zurückkehren wollen. Der Bund hat hier Milliardenbeträge in die Hand genommen, um den Ausbau von Kitas zu forcieren.
Den Weg der Gleichberechtigung weiter zu gestalten bedeutet aber auch Ansporn geben, besonders für junge Frauen, sich selbstbewusst ihren Weg zu bahnen und für ihre Ziele einzustehen. Hier helfen Netzwerke weiter, Erfahrungen auszutauschen und Mut zu machen.
Ganz eindeutig sehe ich auch die Unternehmen in der Pflicht, ihren Beitrag zu leisten. Ich will sehen, dass sich mehr bewegt, dass die Firmen aktiv werden, Betriebs-Kitas errichten, die bisherige Anwesenheitskultur im Sinne von Müttern (und Vätern!!!) auf den Prüfsteinstellen, neue Arbeitszeitmodelle erproben, Lohnstrukturen transparenter machen. Es gibt da viele Stellschrauben!
Bisher hat sich bei der Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen viel zu wenig getan. Ich bin der Meinung, dass eine flexible Quote für Vorstände und eine feste Quote für die Aufsichtsräte deutscher börsennotierter Unternehmen die nötigen Veränderungen beschleunigen würde.
Gleichstellung bildet sich aber natürlich auch an Faktoren ab, die man nur schlecht messen oder mit einem Gesetz beeinflussen kann. Ich denke an den Umgang mit Stereotypen in der Unterhaltungsindustrie, den Medien, oder einfach im alltäglichen Gespräch mit Freunden oder Arbeitskollegen. Warum nicht mal den Gesprächspartner darauf hinweisen, dass seine Ansichten und Rollenbilder doch etwas verstaubt sind? Warum nicht mal mit dem Kopf schütteln, wenn alle die vorgefertigten Meinungsmuster abnicken? Und warum sich nicht engagieren im Betrieb, im Heimatort, in einem Verein, oder gar einer Partei? Da haben wir noch viel Aufholbedarf. Das weiß ich aus eigener Erfahrung sehr gut.

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