Frauenquote wirkt: Kompetente Frauen werden besser berücksichtigt

Am heutigen Mittwoch hat das Bundeskabinett die „Erste jährliche Information über die Entwicklung des Frauen- und Männeranteils an Führungsebenen“ beschlossen.

Es hat sich bestätigt: Das Gesetz zur Einführung einer Geschlechterquote hat die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an Führungspositionen in Wirtschaft und Verwaltung einen großen Schritt vorangebracht. Aufsichtsräte sind weiblicher geworden. Die Potentiale von Frauen kommen stärker zur Geltung. Die Quote hat Strukturen aufgebrochen und es hat sich gezeigt, dass Frauen in Top-Führungspositionen andere gut qualifizierte Frauen in die unteren Führungspositionen nachgezogen haben. Das begrüßen wir sehr. Und das Gesetz strahlt nicht nur in die Wirtschaft, sondern auch in die Gesellschaft hinein. Frauen in Top-Positionen sind inzwischen keine exotische Ausnahme mehr.

Wir haben einiges erreicht. Aber es ist dennoch nur ein Etappenziel. Der Kulturwandel hat begonnen, muss aber weitergehen: Besonders bei der Besetzung der Vorstandsposten sind Frauen nach wie vor stark unterrepräsentiert und auch im öffentlichen Dienst ist die geschlechtergerechte Besetzung der Führungspositionen noch nicht erreicht. Auch hier gilt leider immer noch, dass der Anteil an Frauen sinkt, je höher die Führungsposition ist.

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